- Artikel-Nr.: F19-01
Der Huflattich steht am Anfang, und das in jeder Hinsicht. Er steht ganz am Anfang des Frühlings, als erster heimischer Frühlingsblüher nach den Schneeglöckchen (die ja eigentlich noch im Winter blühen). Im März kann der Huflattich große Flächen gelb färben mit seinen strahlenden Blüten. Es ist kein Fitzelchen grün dazwischen, denn der Huflattich blüht noch bevor er Blätter treibt. Der Huflattich steht auch am Anfang der Besiedlung einer Fläche. Wird irgendwo der Boden großflächig aufgerissen, dann erscheinen im ersten Jahr einjährige Pflanzen und im zweiten der Huflattich - der dann für einige Jahre dort bleibt bis entweder eine Wiese oder ein Gebüsch entstanden ist. Nur entlang von Gewässern und auf Kiesflächen bleibt der Huflattich dauerhaft. Huflattichgelb war auch der Anfang der Bundesrepublik, denn der Huflattich war die häufigste Pflanze auf den Schutthalden der zerbombten Städte. Vielleicht hat er damals seinen zweifelhaften Ruf als Unkraut bekommen. Vorher galt er nämlich als sehr erwünschte Heilpflanze, die gegen Husten hilft (in seinem botanischen Namen steckt auch das lateinische Wort für Husten: tussis). Am Gartenteich ist der Huflattich leicht zu pflegen, er besiedelt dort feuchte bis nasse Bereiche.
Blütezeit: | März bis April |
Blütenfarbe: | gelb |
Bodenreaktion: | leicht sauer bis alkalisch |
Familie: | Asteraceae |
Geselligkeit: | in kleinen Gruppen pflanzen |
heimisch: | ja |
Lichtbedarf: | sonnig |
Lieferqualität: | 9er Topf |
Nährstoffbedarf: | gering |
Pflanzabstand: | 20 - 30 cm |
Pflanzenhöhe: | fünfzehn bis zwanzig Zentimeter |
Wasserbedarf: | feucht bis nass |
Winterhärtezone: | Z4 |